Dirigent Petr Popelka: “Man muss wissen, warum man ein Stück spielt” – Musik


Die Studienpartitur von Schönbergs Gurre-Liedern schaut ungefähr so aus: 189 DIN-A5-Seiten, gesprenkelt mit Billionen von Babyfliegenschissen. Ernster formuliert: winzige Noten, zum Teil in mehr als 30 Stimmen übereinander angeordnet. Anlässlich des 150. Geburtstags von Arnold Schönberg leitet Petr Popelka diesen Freitag im Musikverein eine Aufführung derselbigen. Im Interview erklärt der neue Chefdirigent der Wiener Symphoniker seine Arbeit. Der Tscheche macht einen vitalen, strahlenden Eindruck. Man könnte sich den Orchesterleiter auch gut als Gastwirt vorstellen, der eine Schar von Kellnern dirigiert.

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