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Angela Merkel mit Ehemann Joachim Sauer in Bayreuth.
© ddp/Marcus Golejewski
In ihrer Autobiografie „Freiheit“ berichtet Angela Merkel auch von ihren beiden Ehemännern. Das imponierte ihr an ihrem heutigen Gatten Joachim Sauer.
Die ehemalige Bundeskanzlerin
So berichtet Merkel in „Freiheit“, dass sie ihren ersten Ehemann Ulrich Merkel 1974, ein Jahr nach ihrem Studienbeginn in Leipzig, kennengelernt hatte. „Es war eine Studentenliebe“, schreibt sie. 1977 heiratete das Paar und ging zusammen nach Ostberlin. Dort sei bei ihr später der Wunsch gereift, „mein Leben noch einmal grundlegend zu verändern. Ich beschloss, einen Neuanfang zu wagen, auch privat. Eines Morgens im Frühjahr 1981 verließ ich mit einem Koffer in der Hand die gemeinsame Wohnung in der Marienstraße“. Vorübergehend sei sie bei einer Kollegin eingezogen. Die Ehe wurde 1982 geschieden.
Merkel besetzte eine Wohnung
Bei der Wohnungssuche habe sie einen Tipp von einem Bekannten bekommen, der von einer nicht bewohnten Wohnung wusste. „Freunde redeten mir zu, diese Wohnung zu besetzen. Das fiel mir alles andere als leicht, aber ich hatte keine Wahl; ich konnte nicht unendlich lange bei meiner Kollegin wohnen und musste etwas tun.“ Sie erkundigte sich bei Nachbarn, wie viel diese Miete zahlten und überwies diesen Betrag an die Wohnungsverwaltung. Von der Polizei habe sie ihre neue Adresse zudem in den Personalausweis eintragen lassen. „Meine Lebensverhältnisse waren damit legalisiert.“
Mitte der 1980er Jahre habe sich ihr Leben „noch einmal tiefgreifend“ verändert, schreibt Merkel in „Freiheit“ zudem über ihren späteren zweiten Ehemann: „Ich lernte Joachim Sauer, meinen heutigen Mann, näher kennen. Beruflich waren wir uns vorher schon begegnet, aber nun war es anders. Wir verliebten uns.“ Zudem sagt sie über ihren Mann: „Mir imponierten seine klare politische Analyse, seine Freude an Kunst und Kultur, insbesondere an der Musik. Wir liebten und lieben beide die Natur und das Reisen. Über ihn lernte ich die Musik von Richard Wagner erst richtig kennen und verstehen.“ Merkel und Sauer heirateten 1998.
Haus in der Uckermark wurde zum Rückzugsort
Über ihr Haus in der Uckermark schreibt die Ex-Politikerin, die von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin war, das dies für ihren Mann und sie während ihrer politischen Laufbahn ein „Rückzugsort“ gewesen sei. „Auch wenn ich häufig erst am späten Freitagabend dort ankam, samstags früh schon wieder wegfuhr und erst abends zurückkehrte, liebte ich es, dort zu schlafen, kurz durch den Garten zu gehen, das Licht und das Vogelgezwitscher auf mich wirken zu lassen, einen Blick auf meine Blumenbeete zu werfen, die Stille aufzunehmen. Sofort fiel der Druck von mir ab, mein Kopf wurde frei.“ (hub/spot)
© spot on news
„So arbeitet die Redaktion“ informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.
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© ddp/Marcus Golejewski
In ihrer Autobiografie „Freiheit“ berichtet Angela Merkel auch von ihren beiden Ehemännern. Das imponierte ihr an ihrem heutigen Gatten Joachim Sauer.
Die ehemalige Bundeskanzlerin
So berichtet Merkel in „Freiheit“, dass sie ihren ersten Ehemann Ulrich Merkel 1974, ein Jahr nach ihrem Studienbeginn in Leipzig, kennengelernt hatte. „Es war eine Studentenliebe“, schreibt sie. 1977 heiratete das Paar und ging zusammen nach Ostberlin. Dort sei bei ihr später der Wunsch gereift, „mein Leben noch einmal grundlegend zu verändern. Ich beschloss, einen Neuanfang zu wagen, auch privat. Eines Morgens im Frühjahr 1981 verließ ich mit einem Koffer in der Hand die gemeinsame Wohnung in der Marienstraße“. Vorübergehend sei sie bei einer Kollegin eingezogen. Die Ehe wurde 1982 geschieden.
Merkel besetzte eine Wohnung
Bei der Wohnungssuche habe sie einen Tipp von einem Bekannten bekommen, der von einer nicht bewohnten Wohnung wusste. „Freunde redeten mir zu, diese Wohnung zu besetzen. Das fiel mir alles andere als leicht, aber ich hatte keine Wahl; ich konnte nicht unendlich lange bei meiner Kollegin wohnen und musste etwas tun.“ Sie erkundigte sich bei Nachbarn, wie viel diese Miete zahlten und überwies diesen Betrag an die Wohnungsverwaltung. Von der Polizei habe sie ihre neue Adresse zudem in den Personalausweis eintragen lassen. „Meine Lebensverhältnisse waren damit legalisiert.“
Mitte der 1980er Jahre habe sich ihr Leben „noch einmal tiefgreifend“ verändert, schreibt Merkel in „Freiheit“ zudem über ihren späteren zweiten Ehemann: „Ich lernte Joachim Sauer, meinen heutigen Mann, näher kennen. Beruflich waren wir uns vorher schon begegnet, aber nun war es anders. Wir verliebten uns.“ Zudem sagt sie über ihren Mann: „Mir imponierten seine klare politische Analyse, seine Freude an Kunst und Kultur, insbesondere an der Musik. Wir liebten und lieben beide die Natur und das Reisen. Über ihn lernte ich die Musik von Richard Wagner erst richtig kennen und verstehen.“ Merkel und Sauer heirateten 1998.
Haus in der Uckermark wurde zum Rückzugsort
Über ihr Haus in der Uckermark schreibt die Ex-Politikerin, die von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin war, das dies für ihren Mann und sie während ihrer politischen Laufbahn ein „Rückzugsort“ gewesen sei. „Auch wenn ich häufig erst am späten Freitagabend dort ankam, samstags früh schon wieder wegfuhr und erst abends zurückkehrte, liebte ich es, dort zu schlafen, kurz durch den Garten zu gehen, das Licht und das Vogelgezwitscher auf mich wirken zu lassen, einen Blick auf meine Blumenbeete zu werfen, die Stille aufzunehmen. Sofort fiel der Druck von mir ab, mein Kopf wurde frei.“ (hub/spot)
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