Leipzig – Auch mehr als 50 Jahre nach der Veröffentlichung gehört „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ noch immer zu den absoluten Lieblingsfilmen der Deutschen. Der Prinz Pavel Trávníček (74) spricht im „Riverboat“ über die komplizierten Dreharbeiten.
Da der Film eine Koproduktion der DDR und der CSSR war, musste das Drehmaterial jedes einzelnen Tages abends stets über die Grenze in die damalige Tschechoslowakei gebracht werden.
Und gleich zu Beginn der Dreharbeiten war dieser Transport Trávníčeks Aufgabe gewesen, wie er im „Riverboat“ mittels eines Live-Übersetzers erzählt. Die empfindlichen Negativ-Aufnahmen hatte er in einem Samtsack verstaut.
Mit einem deutschen Taxi war er dann bis zur Grenze gefahren, dahinter wartete das tschechische Taxi auf ihn. „Ich schlenderte mit einem Sack über die Grenze, da ertönte plötzlich ‚Halt, was haben Sie da in dem Sack?'“, erinnert sich der 74-Jährige an den Schreck-Moment: Ein Zöllner war misstrauisch geworden.
Seine Vermutung: „Da ist bestimmt Kokain oder irgendwas anderes drin!“ Und so wurde der damals junge Schauspieler Trávníček in Gewahrsam genommen, während der Sack genau untersucht wurde.
Ein riskantes Unterfangen, immerhin dürfen die Negative nicht ins Licht gehalten werden.
Und so protestierte Trávníček lautstark aus seinem Gewahrsam: „Nein, nein, das können sie nicht! Dann geht der Film kaputt, dann zerstören sie die ganze Arbeit!“
Glücklicherweise hatte er Erfolg mit seiner Bitte, und der Grenzbeamte öffnete den mysteriösen Sack tatsächlich nicht.
Astro-Insas Flug zur ISS verzögert sich: So viel Geld braucht man, um ins All zu fliegen!
Heute kann der 74-Jährige über das Erlebnis lachen: „Für den Zöllner war es so, dass ich dann mit dem Kokain einfach weitergefahren bin.“
Die komplette „Riverboat“-Folge mit allen Gästen und Gesprächen könnt Ihr ab sofort in der MDR-Mediathek sehen.
Leipzig – Auch mehr als 50 Jahre nach der Veröffentlichung gehört „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ noch immer zu den absoluten Lieblingsfilmen der Deutschen. Der Prinz Pavel Trávníček (74) spricht im „Riverboat“ über die komplizierten Dreharbeiten.
Da der Film eine Koproduktion der DDR und der CSSR war, musste das Drehmaterial jedes einzelnen Tages abends stets über die Grenze in die damalige Tschechoslowakei gebracht werden.
Und gleich zu Beginn der Dreharbeiten war dieser Transport Trávníčeks Aufgabe gewesen, wie er im „Riverboat“ mittels eines Live-Übersetzers erzählt. Die empfindlichen Negativ-Aufnahmen hatte er in einem Samtsack verstaut.
Mit einem deutschen Taxi war er dann bis zur Grenze gefahren, dahinter wartete das tschechische Taxi auf ihn. „Ich schlenderte mit einem Sack über die Grenze, da ertönte plötzlich ‚Halt, was haben Sie da in dem Sack?'“, erinnert sich der 74-Jährige an den Schreck-Moment: Ein Zöllner war misstrauisch geworden.
Seine Vermutung: „Da ist bestimmt Kokain oder irgendwas anderes drin!“ Und so wurde der damals junge Schauspieler Trávníček in Gewahrsam genommen, während der Sack genau untersucht wurde.
Ein riskantes Unterfangen, immerhin dürfen die Negative nicht ins Licht gehalten werden.
Und so protestierte Trávníček lautstark aus seinem Gewahrsam: „Nein, nein, das können sie nicht! Dann geht der Film kaputt, dann zerstören sie die ganze Arbeit!“
Glücklicherweise hatte er Erfolg mit seiner Bitte, und der Grenzbeamte öffnete den mysteriösen Sack tatsächlich nicht.
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Heute kann der 74-Jährige über das Erlebnis lachen: „Für den Zöllner war es so, dass ich dann mit dem Kokain einfach weitergefahren bin.“
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