Lena Oberdorf blickt nach ihrem im Juli erlittenen Kreuzbandriss mit sehr gemischten Gefühlen auf 2024 zurück.
Von David Joram
München – Hinter Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf (23) liegt ihr bislang schwierigstes Profijahr: Wechseltheater, Kreuzbandriss, Olympia-Aus. Das hat Spuren hinterlassen, psychische und physische.
„Ich glaube, es war schon mein schwierigstes Jahr“, sagte die 23 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FC Bayern der Deutschen Presse-Agentur. „Am Anfang denkt man erst einmal, jetzt ist alles vorbei, kein Spiel gemacht und ganz lange raus.“ Sie habe dennoch versucht, positiv zu bleiben.
Die Verletzung im rechten Knie, wegen der Oberdorf auch Olympia in Frankreich verpasste, habe bei ihr zu einer intensiven Phase der Selbstfindung geführt: „Ich durchlebe diesen Prozess gerade in extrem. Einfach, weil der Fußball komplett weggebrochen ist.“
Unter anderem arbeitet sie wie zuvor schon in Wolfsburg auch beim FC Bayern mit einem Mentaltrainer zusammen.
Spuren hinterlassen habe bei ihr auch der im Frühjahr angekündigte Sommer-Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern, für den sie in den sozialen Medien teils üble Hasskommentare erhielt. „Ich hatte durch all die lauten Kommentare und Meinungen das Gefühl: um mich herum pures Chaos“, erklärte Oberdorf.
Lena Oberdorf hofft auf EM 2025 nach Kreuzbandriss
„Wie schlimm ist das, dass es scheinbar dazugehört? Das ist so das, was mich am meisten schockiert hat“, führte sie aus:
„Warum müssen sich Fußballer und Fußballerinnen denn Hasskommentare und Morddrohungen anhören? Wer sagt, das gehört zum Geschäft, liegt da völlig falsch. So etwas ist nie in Ordnung, bei niemandem.“
2025 will sie wieder sportlich Schlagzeilen liefern, unter anderem bei der EM vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz. „Meine Wunschvorstellung ist, dass ich es zur EM schaffe und davor auch noch ein paar Spiele machen kann“, sagte Oberdorf.
FC Bayern bläst Weihnachtszeremonie nach Magdeburg-Anschlag kurzfristig ab
2022 hatte sie mit der DFB-Elf den EM-Titel in England erst im Finale gegen die Gastgeberinnen verpasst.
Lena Oberdorf blickt nach ihrem im Juli erlittenen Kreuzbandriss mit sehr gemischten Gefühlen auf 2024 zurück.
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München – Hinter Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf (23) liegt ihr bislang schwierigstes Profijahr: Wechseltheater, Kreuzbandriss, Olympia-Aus. Das hat Spuren hinterlassen, psychische und physische.
„Ich glaube, es war schon mein schwierigstes Jahr“, sagte die 23 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FC Bayern der Deutschen Presse-Agentur. „Am Anfang denkt man erst einmal, jetzt ist alles vorbei, kein Spiel gemacht und ganz lange raus.“ Sie habe dennoch versucht, positiv zu bleiben.
Die Verletzung im rechten Knie, wegen der Oberdorf auch Olympia in Frankreich verpasste, habe bei ihr zu einer intensiven Phase der Selbstfindung geführt: „Ich durchlebe diesen Prozess gerade in extrem. Einfach, weil der Fußball komplett weggebrochen ist.“
Unter anderem arbeitet sie wie zuvor schon in Wolfsburg auch beim FC Bayern mit einem Mentaltrainer zusammen.
Spuren hinterlassen habe bei ihr auch der im Frühjahr angekündigte Sommer-Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern, für den sie in den sozialen Medien teils üble Hasskommentare erhielt. „Ich hatte durch all die lauten Kommentare und Meinungen das Gefühl: um mich herum pures Chaos“, erklärte Oberdorf.
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„Wie schlimm ist das, dass es scheinbar dazugehört? Das ist so das, was mich am meisten schockiert hat“, führte sie aus:
„Warum müssen sich Fußballer und Fußballerinnen denn Hasskommentare und Morddrohungen anhören? Wer sagt, das gehört zum Geschäft, liegt da völlig falsch. So etwas ist nie in Ordnung, bei niemandem.“
2025 will sie wieder sportlich Schlagzeilen liefern, unter anderem bei der EM vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz. „Meine Wunschvorstellung ist, dass ich es zur EM schaffe und davor auch noch ein paar Spiele machen kann“, sagte Oberdorf.
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