Nach schwerer Krankheit
Regisseur Wolfgang Becker wurde 70 Jahre alt.
© IMAGO / Future Image
Die deutsche Filmwelt trauert um einen ihrer renommiertesten Regisseure: Wolfgang Becker ist am 12. Dezember nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben. Vor allem sein Film „Good Bye, Lenin!“ machte ihn weltberühmt.
Die deutsche Filmwelt hat einen ihrer renommiertesten Regisseure verloren: Wolfgang Becker ist am 12. Dezember 2024 nach schwerer Krankheit verstorben. Das teilte seine Familie seiner Filmproduktionsgesellschaft X Filme mit, die die Nachricht über dessen Tod verbreitete. Der Filmemacher wurde 70 Jahre alt und hinterlässt seine Ehefrau Susanne und Tochter Rike.
„Good Bye, Wolfgang! Du einzigartiger Freund und Weggefährte. Deine Liebe, Kraft und Kreativität wird uns unendlich fehlen“, würdigten ihn seine langjährigen Weggefährten Stefan Arndt (63),
Wolfgang Becker: Von „Schmetterlinge“ zu „Good Bye, Lenin!“
Der 1954 im westfälischen Hemer geborene Becker studierte zunächst Germanistik, Geschichte und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin, bevor er an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin wechselte. Bereits sein Abschlussfilm „Schmetterlinge“ (1987) wurde mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Student Academy Award und der Goldene Leopard beim Filmfestival von Locarno.
Seinen größten Erfolg feierte Becker 2003 mit der Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“ mit Daniel Brühl (46) in der Hauptrolle, die über sechs Millionen Zuschauer in die Kinos lockte. Der Film über eine Familie in der Wendezeit wurde in über 60 Länder verkauft und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter neun Deutsche Filmpreise, sechs Europäische Filmpreise sowie einen César und einen Goya für den besten ausländischen Film.
Mitbegründer von X Filme
1994 gehörte Becker zu den Gründungsmitgliedern der Produktionsfirma X Filme Creative Pool, die er gemeinsam mit Tom Tykwer, Dani Levy und Stefan Arndt ins Leben rief. Neben seiner Regiearbeit engagierte er sich auch in der Ausbildung des Filmnachwuchses und lehrte an verschiedenen Filmhochschulen.
Kurz vor seinem Tod konnte Becker noch die Dreharbeiten zu seinem letzten Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse“ abschließen. Die Familie bittet darum, ihre Privatsphäre zu respektieren. (dr/spot)
© 1&1 Mail & Media/spot on news
„So arbeitet die Redaktion“ informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.
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Die deutsche Filmwelt hat einen ihrer renommiertesten Regisseure verloren: Wolfgang Becker ist am 12. Dezember 2024 nach schwerer Krankheit verstorben. Das teilte seine Familie seiner Filmproduktionsgesellschaft X Filme mit, die die Nachricht über dessen Tod verbreitete. Der Filmemacher wurde 70 Jahre alt und hinterlässt seine Ehefrau Susanne und Tochter Rike.
„Good Bye, Wolfgang! Du einzigartiger Freund und Weggefährte. Deine Liebe, Kraft und Kreativität wird uns unendlich fehlen“, würdigten ihn seine langjährigen Weggefährten Stefan Arndt (63),
Wolfgang Becker: Von „Schmetterlinge“ zu „Good Bye, Lenin!“
Der 1954 im westfälischen Hemer geborene Becker studierte zunächst Germanistik, Geschichte und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin, bevor er an die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin wechselte. Bereits sein Abschlussfilm „Schmetterlinge“ (1987) wurde mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Student Academy Award und der Goldene Leopard beim Filmfestival von Locarno.
Seinen größten Erfolg feierte Becker 2003 mit der Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“ mit Daniel Brühl (46) in der Hauptrolle, die über sechs Millionen Zuschauer in die Kinos lockte. Der Film über eine Familie in der Wendezeit wurde in über 60 Länder verkauft und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter neun Deutsche Filmpreise, sechs Europäische Filmpreise sowie einen César und einen Goya für den besten ausländischen Film.
Mitbegründer von X Filme
1994 gehörte Becker zu den Gründungsmitgliedern der Produktionsfirma X Filme Creative Pool, die er gemeinsam mit Tom Tykwer, Dani Levy und Stefan Arndt ins Leben rief. Neben seiner Regiearbeit engagierte er sich auch in der Ausbildung des Filmnachwuchses und lehrte an verschiedenen Filmhochschulen.
Kurz vor seinem Tod konnte Becker noch die Dreharbeiten zu seinem letzten Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse“ abschließen. Die Familie bittet darum, ihre Privatsphäre zu respektieren. (dr/spot)
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