Eine Netflix-Dokumentation über Helene Fischer wurde kurz vor der Fertigstellung gestoppt. Gerüchten zufolge sollen manche Szenen zu privat gewesen sein. Es ist nicht das erste Mal, dass die Sängerin in einen Veröffentlichungsprozess eingreift.
Eine lange geplante Netflix-Dokumentation über Schlager-Sängerin Helene Fischer (40) wird nicht erscheinen – und das, obwohl die Produktion laut Medienberichten bereits fast fertiggestellt war. Eine Netflix-Sprecherin bestätigte der Nachrichtenagentur spot on news, dass das Projekt nicht geklappt habe – ohne über die Gründe konkret zu werden.
Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge könnten Unstimmigkeiten zwischen Fischer und Netflix der Grund für das Aus ein. Demnach hätte der Film, an dem bereits zwei Jahre gearbeitet wurde, auch intime Einblicke hinter den Kulissen ihrer „Rausch“-Tournee gewähren und natürlich auch den ein oder anderen privaten Moment zeigen sollen.
Platzte der gesamte Deal, weil Helene Fischer weiterhin akribisch ihr Privatleben von der Öffentlichkeit fernhalten möchte? Eine durchaus plausible Erklärung, die nahtlos an Helene Fischers bisheriges öffentliches Agieren anschließen würde.
Helene Fischer pocht vehement auf den Schutz ihres Privatlebens
„Ich möchte am liebsten nur meinen Job machen, als Künstlerin auf der Bühne stehen, danach die Tür schließen und einfach eine Privatperson sein“, erklärte die 39-Jährige im Jahr 2021 in einem „Zeit“-Interview.
Sie sei in zwei Parallelwelten unterwegs, beschrieb Fischer selbst ihre Situation: „Die eine ist die Bühne, auf der ich stehe. Und wenn ich sie verlasse, dann bin ich sofort wieder Helene.“ Sie beklagte in dem Interview auch, dass immer wieder private Informationen über sie gegen ihren Willen an die Öffentlichkeit gelangten, zum Beispiel Fischers Schwangerschaft: „Wir haben es lange bewusst zurückgehalten und es zuerst nur im aller-, allerengsten Kreis geteilt“, so die Sängerin im „Zeit“-Interview. Was sie wahnsinnig enttäuscht hätte, sei die Tatsache, „dass mich wohl jemand verraten haben muss“.
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„Noch nie erlebt“: Helene Fische ließ Passagen in „Zeit“-Interview streichen
Doch genau jenes „Zeit“-Interview zeigt, dass Helene Fischer wie bei der geplatzten Netflix-Doku nicht zum ersten Mal kurz vor knapp querschlägt. Ihr damaliger Gesprächspartner, „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, monierte 2023 öffentlich die nicht ganz einfache Kommunikation nach dem Interview. „Es war schon damals ein sehr schwieriger Prozess: Am Morgen vor dem Redaktionsschluss rief das Management an und wollte es so, wie es war, nicht freigeben. Nur wenige Stunden vor dem Abdruck kam dann eine Fassung, in der so viel verändert und gestrichen worden war, wie ich es in meinem ganzen Berufsleben noch nie erlebt hatte“, so di Lorenzo.
Die „Zeit“ veröffentlichte letztendlich eine „stark gekürzte Version“ des Interviews, merkte aber im Text an, welche Inhalte gestrichen worden waren, und zwar „alles, was mit Helene Fischers Familie, ihrer Prägung und ihrem Ankommen und Aufwachsen in Deutschland zu tun hatte“. Auch aus diesem Grund soll es di Lorenzo später nicht erlaubt worden sein, sein Helene-Fischer-Interview noch einmal in einem Buch abzudrücken.
Helene Fischer kapert neuen Markt
Fischer, die nun auch den Kindermusikmarkt erobern will, wird den geplatzten Netflix-Deal locker verkraften. Ihre kommende „360°-Stadiontour“ lockt im Sommer 2025 Hunderttausende Fans in die größten Arenen Deutschlands, auch ihre traditionelle Weihnachtssendung „Die Helene Fischer Show“ kehrt 2024 ins Fernsehen zurück. Doch das Private bleibt privat – anscheinend selbst dann, wenn dies bedeutet, auf Projekte wie die Netflix-Dokumentation zu verzichten.