In einer komplett ausverkauften Arena Leipzig schmetterte der erfolgreiche Thriller-Autor Sebastian Fitzek mehr als „nur“ eine Lesung aufs Parkett.
Leipzig – Was, wenn die eigentlich so besinnliche Vorweihnachtszeit zur ganz persönlichen Hölle wird und der freudebringende Kalender zur Horrorprüfung? Niemand Geringeres als Deutschlands erfolgreichster Autor für Psychothriller, Sebastian Fitzek (53), geht dieser Frage in seinem neuesten Buch auf die Spur. Jedoch gleicht seine Arena-Tour in Leipzig eher einem Unterhaltungsprogramm als einem Schauerspiel.
Um 20.03 Uhr sollte es am Donnerstagabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA losgehen. Die recht komische Uhrzeit kann kein Zufall sein.
Doch anstelle von Fitzek erscheint ein Anheizer auf der runden Bühne, die mittig im Stadion platziert wurde.
Ihm folgt die musikalische Begleitung des Abends, die zugegeben sehr talentierte A-cappella-Gruppe „Naturally 7“.
Dann endlich, etwa 30 Minuten später, schlendert der 53-Jährige quer durchs Publikum auf die Bühne.
Ein kurzer Funke der Ernüchterung flammt auf, hat man doch unbewusst erwartet, er erscheint mit einem großen Knall und einer sinnvollen Erklärung für die Uhrzeit.
Und genau das sei der Punkt mit den Zufällen, erklärt der Berliner. „Wir mögen Zufälle nicht“, besonders nicht in Büchern. Denn die könne man nicht kontrollieren.
Dann, zur Freude der rund 8000 Besucher, geht’s so richtig los. Nach ein paar Anekdoten aus seinem eigenen Leben und kurzen Interaktionen mit dem Publikum folgt Fitzeks erster Leseteil auf der Bühne.
Fitzek sorgt plötzlich für geballte Spannung im Publikum
Schnell kommt die bis dahin etwas zu kurz gekommene Spannung auf.
Untermauert wird diese von zwölf Bildschirmen, die kreisförmig über dem runden Podest angeordnet sind und visuelle Impulse zu seinen Worten bringen.
Schnee in Form von weißen Konfetti rieselt von der Decke, Leuchtröhren erscheinen über der Bühne und prompt ist vergessen, dass man hier gerade in einer riesigen Halle mit mehreren Tausend Menschen sitzt.
Zum 30. Jubiläum: José Carreras sammelt stolze Millionen-Summe für Leukämie-Hilfe!
Die Illusion scheint perfekt und man befindet sich für einen Augenblick an der Seite zweier Ermittler, die nach einem Notruf eine furchteinflößende Entdeckung machen müssen.
„Ist ja krass“ kommentiert eine Frau im Block 12 das eben Gesehene und Gehörte. Damit trifft sie es wohl ganz gut.
Was folgt, ist ein Leserbrief von einem ziemlich skeptischen Kind, ein interaktiver Kalender, bei dem die Besucher mitentscheiden können, welche Geschichte er als Nächstes erzählt, ein Gastauftritt (zumindest auf den Bildschirmen) von Comedian Olaf Schubert (57) und vieles mehr.
Ernste Worte zum Schluss
Nach zweieinhalb Stunden, die nur so verflogen sind, neigt sich die Show dann dem Ende zu.
Doch anstatt mit ein paar grausamen Worten, wie es sich doch eigentlich für einen „Psychopathen“, der so schaurige Geschichten schreibt, gehört, beendet der tatsächlich sehr sympathische Autor sein Programm mit eindringlichen Worten.
„Wir leben gerade in einer sehr schwierigen Zeit, in einer schwierigen Welt“, erklärt Fitzek.
Umso wichtiger sei es, aufeinander achtzugeben und sich eben nicht „gegenseitig die Köpfe einzuschlagen“.
In einer komplett ausverkauften Arena Leipzig schmetterte der erfolgreiche Thriller-Autor Sebastian Fitzek mehr als „nur“ eine Lesung aufs Parkett.
Leipzig – Was, wenn die eigentlich so besinnliche Vorweihnachtszeit zur ganz persönlichen Hölle wird und der freudebringende Kalender zur Horrorprüfung? Niemand Geringeres als Deutschlands erfolgreichster Autor für Psychothriller, Sebastian Fitzek (53), geht dieser Frage in seinem neuesten Buch auf die Spur. Jedoch gleicht seine Arena-Tour in Leipzig eher einem Unterhaltungsprogramm als einem Schauerspiel.
Um 20.03 Uhr sollte es am Donnerstagabend in der QUARTERBACK Immobilien ARENA losgehen. Die recht komische Uhrzeit kann kein Zufall sein.
Doch anstelle von Fitzek erscheint ein Anheizer auf der runden Bühne, die mittig im Stadion platziert wurde.
Ihm folgt die musikalische Begleitung des Abends, die zugegeben sehr talentierte A-cappella-Gruppe „Naturally 7“.
Dann endlich, etwa 30 Minuten später, schlendert der 53-Jährige quer durchs Publikum auf die Bühne.
Ein kurzer Funke der Ernüchterung flammt auf, hat man doch unbewusst erwartet, er erscheint mit einem großen Knall und einer sinnvollen Erklärung für die Uhrzeit.
Und genau das sei der Punkt mit den Zufällen, erklärt der Berliner. „Wir mögen Zufälle nicht“, besonders nicht in Büchern. Denn die könne man nicht kontrollieren.
Dann, zur Freude der rund 8000 Besucher, geht’s so richtig los. Nach ein paar Anekdoten aus seinem eigenen Leben und kurzen Interaktionen mit dem Publikum folgt Fitzeks erster Leseteil auf der Bühne.
Fitzek sorgt plötzlich für geballte Spannung im Publikum
Schnell kommt die bis dahin etwas zu kurz gekommene Spannung auf.
Untermauert wird diese von zwölf Bildschirmen, die kreisförmig über dem runden Podest angeordnet sind und visuelle Impulse zu seinen Worten bringen.
Schnee in Form von weißen Konfetti rieselt von der Decke, Leuchtröhren erscheinen über der Bühne und prompt ist vergessen, dass man hier gerade in einer riesigen Halle mit mehreren Tausend Menschen sitzt.
Zum 30. Jubiläum: José Carreras sammelt stolze Millionen-Summe für Leukämie-Hilfe!
Die Illusion scheint perfekt und man befindet sich für einen Augenblick an der Seite zweier Ermittler, die nach einem Notruf eine furchteinflößende Entdeckung machen müssen.
„Ist ja krass“ kommentiert eine Frau im Block 12 das eben Gesehene und Gehörte. Damit trifft sie es wohl ganz gut.
Was folgt, ist ein Leserbrief von einem ziemlich skeptischen Kind, ein interaktiver Kalender, bei dem die Besucher mitentscheiden können, welche Geschichte er als Nächstes erzählt, ein Gastauftritt (zumindest auf den Bildschirmen) von Comedian Olaf Schubert (57) und vieles mehr.
Ernste Worte zum Schluss
Nach zweieinhalb Stunden, die nur so verflogen sind, neigt sich die Show dann dem Ende zu.
Doch anstatt mit ein paar grausamen Worten, wie es sich doch eigentlich für einen „Psychopathen“, der so schaurige Geschichten schreibt, gehört, beendet der tatsächlich sehr sympathische Autor sein Programm mit eindringlichen Worten.
„Wir leben gerade in einer sehr schwierigen Zeit, in einer schwierigen Welt“, erklärt Fitzek.
Umso wichtiger sei es, aufeinander achtzugeben und sich eben nicht „gegenseitig die Köpfe einzuschlagen“.