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Sylvester Stallone mit seiner Ehefrau Jennifer Flavin bei der amfAR Gala im November 2024.
© Jennifer Bloc / Future Image / ddp images
Hollywoodstar Sylvester Stallone sorgt mit seinen Bauplänen rund um sein Anwesen in Florida für Unruhe bei Nachbarn. Durch die geplante Unterwasser-Barriere soll die Küste von Algen und Müll freigehalten werden. Doch ist das wirklich das Motiv hinter dem Bauvorhaben?
Hollywoodstar
Barriere soll Algen und Treibgut fernhalten
Dem Bericht zufolge wird die geplante Barriere in den Anträgen an das Florida Department of Environmental Protection und die U.S. Army Corps of Engineers als notwendig bezeichnet, um Algen und Müll vom Strand fernzuhalten. Aus einer öffentlichen Bekanntmachung soll jedoch hervorgehen, dass „der Gesamtzweck des Projekts darin besteht, Bootsfahrer daran zu hindern, sich dem Grundstück zu nähern“. Algen seien dabei zweitrangig.
Der Antrag habe die Nachbarn zum Teil überrumpelt. Sie hätten erst kürzlich eine Mitteilung vom Umweltministerium erhalten, dass sie lediglich bis zum ersten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr Zeit hätten, sich zu Stallones Vorhaben zu äußern. „Er hat ein wunderschönes Grundstück gekauft“, wird ein Nachbar zitiert. Darauf stehe eines der schönsten Häuser in North End. „Ich kann verstehen, warum man es schützen möchte. Aber man kann nicht einfach sein Anrecht geltend machen und denken, dass einem auch das Wasser gehört.“
Das Anwesen, das Stallone im Dezember 2020 für circa 35 Millionen Dollar kaufte und in dem er zusammen mit seiner Frau Jennifer Flavin (56) lebt, umfasst einen langen Privatstrand am See sowie eine zweistöckige Mansion, ein Gästehaus und ein Pool-Haus.
So soll die Barriere aussehen
Laut Recherchen von „Palm Beach Daily News“ soll die schwimmende Barriere in L-Form etwa 20 Zentimeter aus dem Wasser ragen und unter Wasser etwa nochmal 25 Zentimeter lang sein. Sie soll mit einem System aus Nylonseilen und Ösen an sechs Pfeilern im Boden der Wasserstraße verankert werden. Diese Bauweise würde es Meeresbewohnern ermöglichen, darunter durchzuschwimmen oder an den Enden der Barriere herumzuschwimmen. Während der Arbeiten sollen Maßnahmen wie schwimmende Vorhänge zum Schutz von Seekühen, Meeresschildkröten und Sägefischen eingehalten werden.
Stallone habe den Antrag beim Umweltministerium offiziell im Januar 2023 eingereicht. Bei den Armeekorps seien die Pläne im August dieses Jahres eingegangen. Mehrere Anwohner sollen sich bereits mit Stellungnahmen gegen das Projekt ausgesprochen haben. (the/spot)
© spot on news
„So arbeitet die Redaktion“ informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.
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Barriere soll Algen und Treibgut fernhalten
Dem Bericht zufolge wird die geplante Barriere in den Anträgen an das Florida Department of Environmental Protection und die U.S. Army Corps of Engineers als notwendig bezeichnet, um Algen und Müll vom Strand fernzuhalten. Aus einer öffentlichen Bekanntmachung soll jedoch hervorgehen, dass „der Gesamtzweck des Projekts darin besteht, Bootsfahrer daran zu hindern, sich dem Grundstück zu nähern“. Algen seien dabei zweitrangig.
Der Antrag habe die Nachbarn zum Teil überrumpelt. Sie hätten erst kürzlich eine Mitteilung vom Umweltministerium erhalten, dass sie lediglich bis zum ersten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr Zeit hätten, sich zu Stallones Vorhaben zu äußern. „Er hat ein wunderschönes Grundstück gekauft“, wird ein Nachbar zitiert. Darauf stehe eines der schönsten Häuser in North End. „Ich kann verstehen, warum man es schützen möchte. Aber man kann nicht einfach sein Anrecht geltend machen und denken, dass einem auch das Wasser gehört.“
Das Anwesen, das Stallone im Dezember 2020 für circa 35 Millionen Dollar kaufte und in dem er zusammen mit seiner Frau Jennifer Flavin (56) lebt, umfasst einen langen Privatstrand am See sowie eine zweistöckige Mansion, ein Gästehaus und ein Pool-Haus.
So soll die Barriere aussehen
Laut Recherchen von „Palm Beach Daily News“ soll die schwimmende Barriere in L-Form etwa 20 Zentimeter aus dem Wasser ragen und unter Wasser etwa nochmal 25 Zentimeter lang sein. Sie soll mit einem System aus Nylonseilen und Ösen an sechs Pfeilern im Boden der Wasserstraße verankert werden. Diese Bauweise würde es Meeresbewohnern ermöglichen, darunter durchzuschwimmen oder an den Enden der Barriere herumzuschwimmen. Während der Arbeiten sollen Maßnahmen wie schwimmende Vorhänge zum Schutz von Seekühen, Meeresschildkröten und Sägefischen eingehalten werden.
Stallone habe den Antrag beim Umweltministerium offiziell im Januar 2023 eingereicht. Bei den Armeekorps seien die Pläne im August dieses Jahres eingegangen. Mehrere Anwohner sollen sich bereits mit Stellungnahmen gegen das Projekt ausgesprochen haben. (the/spot)
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