„Unnütz und unnötig“
Oliver Kalkofe (l.) nimmt Stellung zur Debatte um Thomas Gottschalk.
© IMAGO/STAR-MEDIA / IMAGO/Horst Galuschka
Der Komiker Oliver Kalkofe nimmt Entertainer-Legende Thomas Gottschalk in Schutz. Die Diskussion um dessen Buch „Ungefiltert“ sei in eine völlig falsche Richtung gegangen. Der Moderator warnt vor übertriebener Empörungskultur.
Oliver Kalkofe (59) hat sich mit teils deutlichen Worten zur Debatte um
Gleichzeitig zeigt sich
Oliver Kalkofe: „Wokeness darf kein Schimpfwort werden“
Die aktuelle Debattenkultur sieht Kalkofe durchaus kritisch. Zwar betont er: „Wokeness darf kein Schimpfwort werden. Weil es eigentlich nur heißt, dass man ein bisschen mehr nachdenkt.“ Allerdings warnt er auch vor Übertreibungen. Political Correctness und Wokeness seien „im Kern gut gemeint, richtig und wichtig“, liefen aber „immer häufiger Gefahr, sich im Übereifer selbst zu parodieren und dem eigentlichen Anliegen mehr zu schaden denn zu helfen“.
Wegen der „allgegenwärtigen Empörungs-Euphorie“ plädiert der 59-Jährige für mehr „lächelnde Gelassenheit“. Die gesellschaftliche Entwicklung bereitet ihm Sorgen: „Die Blödheit wird immer lauter und aggressiver“, kritisiert er im Podcast. Deswegen wolle er auch kein Politiker sein. Auch diese würden ihm leidtun, egal ob sie manchmal „blöde Sachen“ sagen würden. Inzwischen sei man zu einer Kultur gekommen, in der man Politiker öffentlich anpöbelt: „Egal ob in Social Media, auf der Straße oder dass man sie sogar körperlich angreift.“ (dr/spot)
© 1&1 Mail & Media/spot on news
„So arbeitet die Redaktion“ informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.
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Oliver Kalkofe (59) hat sich mit teils deutlichen Worten zur Debatte um
Gleichzeitig zeigt sich
Oliver Kalkofe: „Wokeness darf kein Schimpfwort werden“
Die aktuelle Debattenkultur sieht Kalkofe durchaus kritisch. Zwar betont er: „Wokeness darf kein Schimpfwort werden. Weil es eigentlich nur heißt, dass man ein bisschen mehr nachdenkt.“ Allerdings warnt er auch vor Übertreibungen. Political Correctness und Wokeness seien „im Kern gut gemeint, richtig und wichtig“, liefen aber „immer häufiger Gefahr, sich im Übereifer selbst zu parodieren und dem eigentlichen Anliegen mehr zu schaden denn zu helfen“.
Wegen der „allgegenwärtigen Empörungs-Euphorie“ plädiert der 59-Jährige für mehr „lächelnde Gelassenheit“. Die gesellschaftliche Entwicklung bereitet ihm Sorgen: „Die Blödheit wird immer lauter und aggressiver“, kritisiert er im Podcast. Deswegen wolle er auch kein Politiker sein. Auch diese würden ihm leidtun, egal ob sie manchmal „blöde Sachen“ sagen würden. Inzwischen sei man zu einer Kultur gekommen, in der man Politiker öffentlich anpöbelt: „Egal ob in Social Media, auf der Straße oder dass man sie sogar körperlich angreift.“ (dr/spot)
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