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Michael Schanze am Mittwochabend im Deutschen Theater.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images
Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin Uschi Köhl zog sich TV-Legende Michael Schanze monatelang aus der Öffentlichkeit zurück. Nun zeigte er sich bei der Premiere eines Musicals in München erstmals wieder in der Öffentlichkeit und gab sich dabei überraschend positiv.
Nach vier schweren Monaten der Trauer wagte TV-Legende Michael Schanze (77) nun einen ersten Schritt zurück ins Rampenlicht. Bei der Premiere des Musicals „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens (1812-1870) im Deutschen Theater in München zeigte sich der Entertainer erstmals wieder in der Öffentlichkeit, nachdem er Ende Juli seine langjährige Lebensgefährtin Uschi Köhl verloren hatte.
„Natürlich war das ein Jahr wie kein anderes, und ich versuche immer noch, mich mit der neuen Situation zurechtzufinden“, gestand der 77-Jährige im Interview mit „RTL“. Dennoch gab er sich betont positiv, als er sich lächelnd den Fotografen auf dem roten Teppich präsentierte: „Ich würde sagen, ich bin auf einem guten Weg.“
Kraft aus der Familie
Halt findet der beliebte Moderator vor allem bei seinen zwei Söhnen und seiner Familie. „Einer lebt in Hamburg, der andere in den Vereinigten Staaten. Aber Florian mit seiner Familie lebt in München und mein Bruder ist auch nicht weit entfernt. Und das ist für mich eine Kraftquelle“, verriet Schanze.
Seine grundsätzlich positive Einstellung helfe ihm auch in den schweren Momenten. „Das hilft mir manchmal auch in dunklen Momenten“, erklärte er. Für ihn gebe es nur eine Richtung – und die heiße vorwärts. „Aber das geht nicht, wenn man nur in der Vergangenheit immer, immer bohrt und grübelt. Dann hat das Jetzt keine Chance.“
Neues Musikprojekt gibt Hoffnung
Schanze blickt wieder optimistisch in die Zukunft. Mit der Musik zum Musical „Eine Weihnachtsgeschichte“ hat er ein neues kreatives Projekt umgesetzt. Der einstige Moderator von Shows wie „1,2 oder 3“ oder „Kinderquatsch mit Michael“ hat bereits mehrere Musicals komponiert, darunter „Heidi“ und „Bambi“. Ein weiteres Projekt ist in Arbeit.
Das nächste Weihnachtsfest wird für Schanze dennoch ein schweres werden – das erste ohne seine geliebte Uschi. Für die Zukunft hat er nur einen bescheidenen Wunsch: „Nach dem, was sich in diesem Jahr ereignet hat, habe ich nur einfach einen Wunsch: Dass alle meine Lieben, dass wir gesund bleiben und uns einander gewogen bleiben. Dann bin ich sehr glücklich.“
Seine Partnerin starb im Sommer plötzlich
Uschi Köhl starb völlig überraschend am 29. Juli. Im Gespräch mit dem Magazin „Bunte“ sagte Schanze Anfang August: „Uschi starb an einer Gehirnblutung, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ich fand sie reglos in unserem Wintergarten. Der Notarzt sagte mir, dass Uschi keine Chance hatte. Selbst wenn ich neben ihr gestanden hätte und der Arzt dazu.“ Vorher hätte es keinerlei Warnzeichen gegeben, der Tod seiner Lebensgefährtin sei „wie ein Blitzschlag“ über ihn hereingebrochen. (dr/spot)
© spot on news
„So arbeitet die Redaktion“ informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.
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Michael Schanze am Mittwochabend im Deutschen Theater.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images
Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin Uschi Köhl zog sich TV-Legende Michael Schanze monatelang aus der Öffentlichkeit zurück. Nun zeigte er sich bei der Premiere eines Musicals in München erstmals wieder in der Öffentlichkeit und gab sich dabei überraschend positiv.
Nach vier schweren Monaten der Trauer wagte TV-Legende Michael Schanze (77) nun einen ersten Schritt zurück ins Rampenlicht. Bei der Premiere des Musicals „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens (1812-1870) im Deutschen Theater in München zeigte sich der Entertainer erstmals wieder in der Öffentlichkeit, nachdem er Ende Juli seine langjährige Lebensgefährtin Uschi Köhl verloren hatte.
„Natürlich war das ein Jahr wie kein anderes, und ich versuche immer noch, mich mit der neuen Situation zurechtzufinden“, gestand der 77-Jährige im Interview mit „RTL“. Dennoch gab er sich betont positiv, als er sich lächelnd den Fotografen auf dem roten Teppich präsentierte: „Ich würde sagen, ich bin auf einem guten Weg.“
Kraft aus der Familie
Halt findet der beliebte Moderator vor allem bei seinen zwei Söhnen und seiner Familie. „Einer lebt in Hamburg, der andere in den Vereinigten Staaten. Aber Florian mit seiner Familie lebt in München und mein Bruder ist auch nicht weit entfernt. Und das ist für mich eine Kraftquelle“, verriet Schanze.
Seine grundsätzlich positive Einstellung helfe ihm auch in den schweren Momenten. „Das hilft mir manchmal auch in dunklen Momenten“, erklärte er. Für ihn gebe es nur eine Richtung – und die heiße vorwärts. „Aber das geht nicht, wenn man nur in der Vergangenheit immer, immer bohrt und grübelt. Dann hat das Jetzt keine Chance.“
Neues Musikprojekt gibt Hoffnung
Schanze blickt wieder optimistisch in die Zukunft. Mit der Musik zum Musical „Eine Weihnachtsgeschichte“ hat er ein neues kreatives Projekt umgesetzt. Der einstige Moderator von Shows wie „1,2 oder 3“ oder „Kinderquatsch mit Michael“ hat bereits mehrere Musicals komponiert, darunter „Heidi“ und „Bambi“. Ein weiteres Projekt ist in Arbeit.
Das nächste Weihnachtsfest wird für Schanze dennoch ein schweres werden – das erste ohne seine geliebte Uschi. Für die Zukunft hat er nur einen bescheidenen Wunsch: „Nach dem, was sich in diesem Jahr ereignet hat, habe ich nur einfach einen Wunsch: Dass alle meine Lieben, dass wir gesund bleiben und uns einander gewogen bleiben. Dann bin ich sehr glücklich.“
Seine Partnerin starb im Sommer plötzlich
Uschi Köhl starb völlig überraschend am 29. Juli. Im Gespräch mit dem Magazin „Bunte“ sagte Schanze Anfang August: „Uschi starb an einer Gehirnblutung, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ich fand sie reglos in unserem Wintergarten. Der Notarzt sagte mir, dass Uschi keine Chance hatte. Selbst wenn ich neben ihr gestanden hätte und der Arzt dazu.“ Vorher hätte es keinerlei Warnzeichen gegeben, der Tod seiner Lebensgefährtin sei „wie ein Blitzschlag“ über ihn hereingebrochen. (dr/spot)
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